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Die Ausstellung als Kunstwerk

„Wie bei einem guten Film soll einem nicht die Kameraführung, sondern die Geschichte in Erinnerung bleiben“

Mit einem Vortrag von Michelle Elligott, der Leiterin des Archivs des Museum of Modern Art (MoMA) in New York, wurde am 1. September die neue Sonderausstellung im Ferdinandeum eröffnet. Die Ausstellung als Kunstwerk. René d’Harnoncourt für das MoMa zeigt, wie der österreichische Autodidakt die Präsentation von Kunstwerken neu gedacht hat.

Der Österreicher René d’Harnoncourt war ab 1949 fast 20 Jahre Direktor des MoMA in New York. 1929 begann der studierte Chemiker Ausstellungen zu kuratieren und erreichte schnell ein gewisses Ansehen. Er zeichnete die auszustellenden Exponate akribisch genau, entwarf Pläne des Publikumsverkehrs in den Ausstellungsräumen und gestaltete Farbkonzepte für Ausstellungswände. Das Ferdinandeum zeigt nun die Zeichnungen, Entwürfe, Fotos und Videos von d’Harnoncourts Ausstellungsplänen und bietet damit einen neuen Blick auf Ausstellungen. „Das ist das Herzstück des Museums, das ist das Museum selbst“ nannte Peter Assmann, Direktor der Tiroler Landesmuseen, das Ausstellungsdesign.

https://www.tiroler-landesmuseen.at/ausstellung/die-ausstellung-als-kunstwerk/

Bilder: Harnoncourt © MoMa
Titelbild: Priska Wörl

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