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das Rad

oh mein großes Verlangen! kannst du einst gestillt werden?
strebst du unnachgiebig nach der Perfektion, nach der Vollkommenheit?
ist es das was ich will… ein Ende?
das Theater schreitet unablässig fort und nichts vermag es, das Rad zum Halt zu bringen.

jede Runde, die du drehst, so vertraut und fremd zugleich.
und wenn ich denk du stehst, spiel ich mir ein’ Streich.
wer hat dich ins Spiel gebracht, wenn doch alles was ich seh, sich mit dir dreht?
wer hat diesen perfekten Kreis gezeichnet, in dem jeder Punkt ein neuer ist und trotzdem alle gleich?

so manche Stellen dieser Wandlung erinnern mich an alte Zeiten
und ebenso an unverwirklichte Potenziale,
ständig wiederkehrend – und in Vergessenheit geraten,
ereilen sie mich unerwartet – und hindern mich am schlafen.

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