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Ab Normal

Jenseits von normal,
in einem dunklen Tal,
ist das Abnormale das Richtige,
die Falschheit, das Wichtige. 
Wo oben und unten umgedreht wird,
sich das Links, nach Rechts verirrt.
Muss dieses Sonderbare doch im dunklen Tale bleiben,
sich im Hellen stets verkleiden.
In einer Welt wo wir uns stündlich verlieren,
gezwungen sind, uns ständig neu zu definieren.
An so einem Ort sollen Verlorene sich finden?
Sich an Strukturen und Systeme binden?
Atmen, denken, leben, tun,
es nicht wagen, mal kurz zu ruh’n.
Geschweige denn, anders zu sein und auszubrechen,
sich womöglich an Vergangenem oder am Hier und Jetzt, zu rächen.
Entsprechen, schaffen, leisten.
Wer gibt alles, erreicht mehr, gar am meisten?
So leben wir mit gesellschaftlichen Normen,
starren, unbiegsamen Formen.
Gehen dabei über Leichen,
ständig damit beschäftigt, einander zu vergleichen.
Diese Normen sollen, wollen uns leiten,
innerhalb zwei heterogener Seiten.
Kein Wenn und Aber,
Fragen oder dummes Gelaber,
keine Kritik,
Stirnrunzeln oder gar ein fragender Blick.
Bleib auf Schiene und sei gefälligst normal.
Alles Andere ist gestern, heute, morgen – vollkommen egal.
Sag Ja und Amen,
und bleib verdammt nochmal im vorgegebenen Rahmen.
Brechen wir gemeinsam auf zu einer Reise.
Entdecken uns selbst auf ganz neue Art und Weise.
Mit Fackeln in das dunkle Tal,
haben wir die freie Wahl.
Aus dem Sonderbaren etwas Wunderbares zu machen,
eine ganz neue Welt zu erschaffen.
Ist plötzlich das Abnormale völlig normal,
Regeln und Normen scheißegal.
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